Samstag, 12. März 2011

Über das verschrobene Selbstverständnis von Journalisten

Wer schreibt und sendet meistens Mist? Der Journalist!

Eine der wohl am meisten – insbesondere natürlich von sich selbst – überbewerteten Berufsgruppen dürfte sicherlich die der Journalisten und Medien-Fuzzis im Allgemeinen sein.

Bei der Rechtfertigung ihres Berufsstandes greifen sie in aller Regel gleich mal ins oberste Regal und stilisieren die "Freie Presse", wie sie sich dann selbst gerne bezeichnen, zum Grundpfeiler von Demokratie und Menschenrechten.

Die Realität jedoch sieht – von ein paar rühmlichen Ausnahmen abgesehen – völlig anders aus. Da bewegt sich der überwiegende Teil der Journaille auf dem Niveau eines gewöhnlichen Paparazzo – und selbst der größte aufgewühlte Dreck wird stereotyp mit dem "Recht des Volkes auf Information" gerechtfertigt. Und so wird der allergrößte Teil dieser fragwürdigen Spezies ganz sicher niemals "Gefahr laufen", für seine "Leistungen" mit dem Pulitzer-Preis oder einer vergleichbaren Auszeichnung bedacht zu werden.

Dabei gäbe es gerade in Zeiten wie diesen durchaus eine Vielzahl von Themen, die es wert währen, einmal intensiv be- und durchleuchtet zu werden!
Die wirklichen Hintergründe der Finanz- und Wirtschaftskrise … die Verstrickungen von Politik und Pharmalobby (Schweine- und Vogelgrippe lassen grüßen) ... die Wahrheit über den "Klimawandel" (Climategate) ……. um nur ein paar aktuelle Beispiele herauszugreifen.

Stattdessen beschäftigen sich die Medien lieber wochenlang mit dem Freitod eines Fußballers, dem Sexualleben von Politikern oder den Eskapaden völlig bedeutungsloser B-Promis … sofern sie nicht gerade damit beschäftigt sind, als Hofberichterstatter der Politik zu fungieren oder sich vor den PR-Karren bestimmter Interessengruppen spannen zu lassen.
Aber die Kollegen aus der Anzeigen- und Werbeabteilung wollen ja schließlich auch ihren Spaß.

Was das mit dem Informationsbedürfnis der Bürger zu tun hat? Gar nichts! Wohl eher das genaue Gegenteil – der Missbrauch der Medien zur Manipulation des Volkes. Und so macht sich das Heer der ach so "wichtigen" Journalisten zu billigen Handlangern der Mächtigen – und einem Großteil ist diese traurige Tatsache vermutlich noch nicht einmal bewusst – so beschäftig sind sie damit, tagtäglich von Neuem ihr Pfauenrad aufzustellen und sich im vermeintlichen Glanz ihres Berufes zu sonnen.

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